Den Namen „Brückenkopf“ bekam das Gelände im Jahr 1799
als französische Ingenieurtruppen damit begannen, den strategisch wichtigen
Rurübergang durch ein Festungswerk
– einen sogenannten Brückenkopf – abzusichern.
Die Anlage ist bis heute weitgehend erhalten und wurde im Rahmen der Landesgartenschau
restauriert. Geblieben ist auch der Name.
Seit 1929 wurde das Gelände systematisch mit einem Wegenetz durchzogen.
1931-1933 sorgte die Vereinigung der Natur- und Vogelfreunde für Volieren,
Terrarien und Aquarien. Ein Stadtgarten wuchs heran.
Im Oktober 1944 wurde der Zoo geschlossen.
1946 nahm die Vereinigung der Natur- und Vogelfreunde ihre durch den Zweiten
Weltkrieg unterbrochene Arbeit wieder auf.
Gestützt durch die Vorarbeit dieses Vereins entstand 1954/55 die Vereinigung
zu Förderung des Jülicher Brückenkopfes e.V.
Ziel dieses Brückenkopfvereins war der Wiederaufbau des Tierparks für
die Bürger Jülichs
und die Fortsetzung der Traditionen.
In den 60er Jahren des 20. Jhdts. schuf der Grafiker Dietmar Biermann ein prägnantes Signet
für den Verein: eine Eule, die das Jülicher Wappen in ihrer Klaue hält.
2010 entwickelte die Jülicher Künstlerin und Diplom-Designerin Evelyn Wirtz
im Zuge der Neurstellung von Internetpräsentation und Drucksachen ein modernes Logo.
Die Eule – wenn auch in anderer Form – wurde zur Wiedererkennung beibehalten.
Sie repräsentiert die Tiere im Zoo. Das Wappen entfiel, dafür ist das Kronwerk, der Grundriss
der Festung, hinzugekommen, um mehr Bezug zum Bauwerk Brückenkopf zu schaffen.
Die abstrahierten Darstellungen von Eule und Kronwerk stehen für die vorrangigen Ziele des Vereins:
das Wohlergehen des Zoos und die Präsentation des Festungsbauwerks.